Das Leben bricht bunt im Licht der Liebe

Ein Buch für alle, die nicht länger auf ein eindeutiges Entweder-oder bestehen wollen, sondern die Vielfalt des Herzens als Wirklichkeit anerkennen

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Welt des Herzens

Ich beginne mit drei Zitaten, die wie zarte Wegweiser zu meinem Thema leiten:

• Loretta Young bringt das passive Wunder der Liebe zum Ausdruck: Sie ist nichts, das man macht – sondern etwas, das findet. Sie ist Geschenk, kein Besitz.

• Goethe erweitert dieses Motiv durch das kollektive Träumen. Erst im gemeinsamen Erleben wird Traum zu Wirklichkeit – aus innerer Sehnsucht entsteht reale Veränderung.

• Ich selbst greife diese Idee auf und führe sie weiter: Lass uns gemeinsam träumen, rufe ich. Nicht aus Eskapismus, sondern als schöpferische Kraft, die die Welt verwandeln kann – hin zu einem Ort des Herzens, jenseits leerer Worte.

Diese Widmung ist eine Vision – ein poetisches Manifest des Mitgefühls und des Miteinanders. Ich richte mich an eine Menschheit, die oft im Kopf lebt, und rufe sie zurück ins Herz.

Poesie ist die Brücke im Herzen, um aus sich heraus in den Alltagswelten der Menschen die
Besonderheit des Lebens zu offenbaren und jene über die Wände des eignen Denkens hinfort
zu führen.

Junis Storyikarus & Valerie Freytag

Reise zu dir selbst

Der Einstieg ist wirklich gewagt: Er stellt meinen eigenen Titel infrage – ist er ein Widerspruch? So möchte ich zweierlei bewirken: erstens, ich eruiere dieses Thema beharrlich und zweitens, es ist mir absolut ernst damit! Ich begnüge mich nicht mit großen Begriffen – ich überprüfe sie, wandele sie, durchleuchte sie.

Ich beschreibe das Leben als Prisma, in dem das Licht der Liebe bunt gebrochen wird. Dabei verweise ich auf eine tiefe Erkenntnis: Das Leben ist nicht nur hell oder dunkel – es ist ein Kaleidoskop der Empfindungen. Und gerade weil es Schmerz und Schönheit zugleich kennt, braucht es Licht, das aus dem Innersten kommt.

Mein Band ist keine Sammlung einfacher Antworten, sondern Momentaufnahmen aus einer suchenden Welt. Ich richte mich an Menschen, die – wie ich sage – mit sich hadern, die sich selbst finden wollen, die einen Ausweg suchen, wenn Worte nicht mehr tragen.
„Schließlich kann die Liebe die Menschen einen, oder nicht?“
Mit dieser offenen Frage entlasse ich den Leser – aber nicht ins Ungewisse. Sondern in einen lichthaften Zwischenraum, in dem ein gemeinsames Träumen möglich wird.

Farbenfroh

Es verwandelt das Leben in ein farbiges Prisma, das durch die Liebe Licht und Sinn erfährt – trotz seiner Widersprüche.

Hoffnungsvoll

Es richtet sich an Menschen, die zweifeln und dennoch hoffen, dass Liebe und innerer Wandel möglich sind.

Verbindend

Es schenkt poetische Zuversicht, dass selbst zerrissene Herzen gemeinsam träumen und heilen können.