Eine poetisch-philosophische Spurensuche durch das Labyrinth des Herzens – mit offenen Augen, tastender Hand und einer großen Sehnsucht nach Licht im Schatten
Wilhelm Raabe
Ich eröffne mit drei starken Zitaten – Konfuzius, Nietzsche und Monroe – drei Stimmen aus unterschiedlichen Welten, die doch eines verbindet: die Anerkennung von Widerspruch, Unvollkommenheit und tiefem Gefühl.
• Konfuzius mahnt zur Loslösung – zur Freiheit im Lieben, die mit Rückkehr belohnt werden kann.
• Nietzsche benennt die Dualität von Liebe und Wahnsinn, zeigt aber auch das Paradoxe: Vernunft im Irrsinn.
• Marilyn Monroe schließlich erhebt das Unvollkommene zur Schönheit – und genau in diesem Mut zur Unvollkommenheit liegt meine Botschaft.
Denn ich schließe diese Zitate mit einem eigenen Wunsch: ein liebendes Herz möge die Welt vollkommener sehen lernen. Ich spreche von einem Glück, das nicht im Ideal, sondern in der liebevollen Annahme des Unvollkommenen liegt.
Es ist eine Widmung für Menschen, die sich in Widersprüchen wiederfinden – und dennoch hoffen.
Poesie ist die Brücke im Herzen, um aus sich heraus in den Alltagswelten der Menschen die
Besonderheit des Lebens zu offenbaren und jene über die Wände des eignen Denkens hinfort
zu führen.
Junis Storyikarus & Valerie Freytag
Schon im ersten Satz spanne ich eine existentielle Klammer: Wahn und Sinn – beides wohnt der Liebe inne. Ich spiele nicht nur mit dem Wort „Wahnsinn“, sondern dekodiere es: Wahn als Täuschung, Sinn als Suche. Beides verschränkt in der Liebe, einem der tiefsten menschlichen Erlebnisse.
„Ist die Suche nach Sinn in der Liebe nicht sowieso ein wahnhaftes Unterfangen?“
Ich formuliere diese Frage nicht aus Bitterkeit, sondern als Ausdruck einer Erfahrung, die viele teilen: die Verletzlichkeit, die Enttäuschung, die Fragen nach Schuld und Erwartung.
Mein Text richtet sich an die, die durch unerfüllte Liebe, Verrat, Selbstzweifel oder verzerrte Ideale in eine innere Finsternis geraten sind. Ich benenne sie als „Herzschatten“ – eine poetische und doch präzise Metapher für den Schmerz, der sich ins Herz schreibt und das Gemüt verdunkelt.
Doch ich bleibe nicht in der Dunkelheit: Ich forsche. Ich frage. Ich begleite. Und: ich öffne Welten der Phantasie, um zu erkennen, was Liebe jenseits des Körpers sein könnte.
„Ist eine Welt ohne Liebe möglich?“ – frage ich. Und zugleich biete ich einen Weg, sie zu erspüren.
Worte sind Luft. Aber die Luft wird zu Wind, und der Wind macht die Schiffe segeln. (Arthur Köstler)
Setze die Segeln, auf die Reise zu dir selbst!
Es wagt sich in die dunklen Winkel der Liebe, dorthin, wo Schmerz, Sehnsucht und ungelöste Fragen wohnen.
Es spricht jenen Mut zu, die lieben wollten, aber nicht geliebt wurden, und schenkt ihnen ein poetisches Echo ihrer Erfahrung.
Es schafft Raum für stille Reflexion, ohne zu verurteilen – ein literarisches Licht im Schatten des Herzens.
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