Eine prosaische Annäherung an das Mysterium der Liebe, inspiriert von Erich Frieds Gedicht „Was es ist“.
Wilhelm Raabe
Ich spreche als jemand, der in der Tiefe horcht – nicht an der Oberfläche tastet, sondern sich vom Klang innerer Wahrheit leiten lässt. Die Widmung offenbart meine poetische Sehnsucht, das Wesentliche hinter Symbolen, Mysterien und kulturellen Archetypen zu erkennen – vom Ring über die Rose, vom Eros zur Trinität.
Doch all das tritt zurück vor einer Erfahrung: der inneren Begegnung mit dem Ich. Dieses „Ich“ ist zugleich Musik und Mysterium, eine innere Stimme, eine Liebe, eine Wahrheit. Es ist kein äußeres Ziel, sondern eine gelebte, begleitende Wirklichkeit. Ich erhebe die leise Einkehr über die laute Gedankenwelt der Außenwelt. Es ist ein spiritueller Liebestext – er verweist auf eine tiefere Form der Erkenntnis: eine symphonische Verschmelzung mit dem inneren Ich, das mich leitet.
Poesie ist die Brücke im Herzen, um aus sich heraus in den Alltagswelten der Menschen die
Besonderheit des Lebens zu offenbaren und jene über die Wände des eignen Denkens hinfort
zu führen.
Junis Storyikarus & Valerie Freytag
Das Buch knüpft an eine große literarische Liebesüberlieferung an – das Gedicht „Was es ist“ von Erich Fried. Doch ich schlage bewusst einen anderen Weg ein: Nicht über Lyrik, sondern über Prosa und reflektierendes Denken. Und dennoch bleibt das Herz mein Kompass.
Mein Buch fragt nicht ob es Liebe gibt, sondern was sie ist. Es umkreist diese Liebe nicht mit Metaphern, sondern mit philosophischer Neugier, mit einer offenen Haltung, die sich nicht scheut zuzugeben, dass es keine endgültigen Antworten geben mag. Und genau darin liegt dessen Tiefe:
Ich richte mich an jede/n Leser:in mit einem stillen Angebot: Möge dieses Büchlein eine kleine Stütze sein.
Es ist ein demütiges, zärtliches Werk, das nicht predigt, sondern begleitet – ganz so wie mein inneres „Ich“ aus der Widmung. Ich folge also auch hier dem leisen Weg – jenem, der im Duett gegangen wird, mit dem Leser, mit der Liebe, mit dem Leben selbst.
Worte sind Luft. Aber die Luft wird zu Wind, und der Wind macht die Schiffe segeln. (Arthur Köstler)
Setze die Segeln, zur Reise zu dir selbst!
Es bietet eine stille, ehrliche Annäherung an das Wesen der Liebe, jenseits von Klischees – suchend, fragend, berührbar.
Es verbindet poetische Tiefe mit gedanklicher Klarheit, sodass sich sowohl Herz als auch Verstand eingeladen fühlen, mitzuschwingen.
Es schenkt Trost und Orientierung all jenen, die die Liebe nicht als Besitz, sondern als gemeinsamen Weg erkennen möchten.
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