Gesund im Herzen

Ein Werk für Suchende in einer kopflastigen Welt: Es geht nicht um ein Patentrezept, sondern um ein Hinwenden, ein Aufmerken, ein Erinnern an das, was heilt - das menschliche Herz als Resonanzraum für Sinn, Zuwendung und Wandlung.

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Herzmedizin

„Dieses Büchlein ist all denen gewidmet, die am Verstand verzweifeln … ohne sich dem Zweifeln ergeben zu wollen …“
Ich eröffne mit zwei Zitaten von Joseph Joubert und Blaise Pascal, die das uralte Spannungsfeld zwischen Vernunft und Gefühl, zwischen Ratio und Intuition ansprechen. In ihnen klingt eine leise Rebellion gegen die Begrenztheit des rein Verstandesmäßigen mit – zugunsten einer Weisheit des Herzens, die oft leiser, aber umfassender wirkt.

Meine Widmung gilt all jenen, die unter der kalten Logik leiden, ohne sich in der Verzweiflung verlieren zu wollen. Ich zeichne damit ein empathisches Bild von Suchenden, von jenen, die trotz innerer Konflikte und gedanklicher Zerrissenheit den Mut aufbringen, weiterzugehen, ihren Weg durch das Labyrinth zu finden. Es ist eine Widmung an die Verletzlichen – und gleichzeitig an die Tapferen.

Poesie ist die Brücke im Herzen, um aus sich heraus in den Alltagswelten der Menschen die
Besonderheit des Lebens zu offenbaren und jene über die Wände des eignen Denkens hinfort
zu führen.

Junis Storyikarus & Valerie Freytag

Heilung in Worten

Ich beginne mit einem Zweifel – einem ehrlichen Innehalten: Verweilt denn überhaupt irgendetwas für ewig, auch nicht die Liebe? Diese Frage ist kein rhetorisches Stilmittel, sondern Ausdruck einer tiefen Selbstreflexion. Ich wage es, das „Unantastbare“ – die Liebe – in den Raum der Fraglichkeit zu stellen, ohne sie zu entwerten.

Mein Text macht etwas Mutiges: Er spricht über die Ohnmacht der Sprache, über das Missverständnis, das an Worten haftet – besonders, wenn es um das Herz geht. Ich kritisiere eine Welt, die sich allzu sehr auf das Erklärbare und Messbare verlässt und dabei das Seelische und Unfassbare verkennt.
Doch statt mich in Anklage zu verlieren, zeige ich Wege auf. Ich sage:

„Darum soll es in diesem Büchlein gehen: Um die Versuche, wie der Verstand sich verrennt und durch das Herz wieder auf den Weg des Gesundwerdens macht.“

Ich möchte heilsame Sprache schenken, Gespräche voller Nähe, Worte mit innerer Wärme. Und das gelingt mir nicht durch Pathos, sondern durch Ehrlichkeit, Verletzlichkeit und ein ruhiges, zugewandtes Herz.

Ehrlich

Es spricht mit warmem Ernst all jene an, die am Verstand verzweifeln, aber dennoch nicht aufgeben wollen, nach Sinn zu suchen.

Heilend

Es zeigt Wege auf, wie Herz und Geist einander ergänzen können, ohne sich gegenseitig zu verletzen oder zu entwerten´.

Seelenwarm

Es ist ein stiller Begleiter für alle, die Heilung nicht im Wissen, sondern in menschlicher Nähe und ehrlichem Wort erhoffen.